Brigitte Winter

Veröffentlicht am 05.05.2023
Drei Doppelfragen an die „Bücherschau“-Rezensentin
1. Wie sind Sie zum Lesen von Büchern gekommen und welche Bedeutung haben Bücher in Ihrem Leben?
Als Kind bekam ich viele Kinderbücher, die auch heute noch zu meinem Schatz zählen: „Die rote Zora und ihre Bande“, „Karlsson vom Dach“, „Geschichten vom Franz“. Meine Großmutter schrieb Geschichten, die sie mir und meinen Geschwistern vorlas. Bücher sind für mich eine große Wundertüte, voller Überraschungen, Fantasie und ungeahnten Möglichkeiten.
2. Wie sind Sie Rezensentin/Rezensent geworden und wie schätzen Sie diese Tätigkeit ein?
Durch eine Freundin, die Bücher und Literaturkritiken schreibt. Es ist eine lustvolle, aber auch herausfordernde und durchaus verantwortungsvolle Tätigkeit, das Lektüreerlebnis einigermaßen authentisch weiterzugeben.
3. Welche Bücher sind für Sie persönlich besonders wichtig und welche Bücher würden Sie Freunden unbedingt zur Lektüre empfehlen und warum?
Ich liebe vor allem die österreichische Literatur von der vorletzten Jahrhundertwende an bis heute. Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Rainer Maria Rilke, Karl Kraus, Karl Tschuppik, Stefan Zweig, Joseph Roth, Leo Perutz, Vicki Baum, Heimito von Doderer, Hilde Spiel, Friedrich Torberg, Franz und Eugenie Kain, Ilse Aichinger, Ingeborg Bachmann, Peter Handke, Franz Innerhofer, Gernot Wolfgruber, Barbara Frischmuth, Elfriede Jelinek, Ruth Klüger, Christoph Ransmayr, Michael Köhlmeier, Monika Helfer, Anita Pichler, Sabine Gruber, Paulus Hochgatterer, Eva Menasse. Alle diese für mich wichtigen Autor:innen und ihre Bücher kann ich auch meinen Freunden empfehlen.
Das bin ich:
Buchhändlerlehre in Wien, kurz auch Bibliothekarin, Studium der Psychologie, seit einigen Jahren eigene Praxis für Psychoanalyse.