Clemens Berger - Der sanftmütige Geschichtenerzähler oder über das richtige Leben im falschen

Clemens Berger - Der sanftmütige Geschichtenerzähler oder über das richtige Leben im falschen

Veröffentlicht am 19.05.2021

Seine Bücher sind Kunst-und Kabinettstücke voller Humor, Herzenswärme und skurriler Erzählideen. Ein Porträt von Heimo Mürzl

Clemens Berger, 1979 im burgenländischen Güssing geboren, in Oberwart aufgewachsen, studierte Philosophie und Publizistik in Wien, wo er heute als freier Schriftsteller lebt. Der fußball-affine (Berger verfasste für das Fußballmagazin „Ballesterer“ viele Jahre lang die Kolumne „Der 13. Mann“) und (gesellschafts)politisch engagierte Autor (Berger ist Mitglied des Redaktionsbeirats der linken und unabhängigen Zeitschrift „Tagebuch“ und schrieb einen Blog zu Türkisblau) erweist sich in seinen Büchern als sanftmütiger Geschichtenerzähler, der aus skurrilen Erzählideen auf gekonnte Weise mit Sprachwitz, Situationskomik und pointierten Dialogen gut lesbare Bücher gestaltet. Mit der Macht der Worte dem Leben anderer nachspüren, ihnen so nahe zu kommen, um stellvertretend ihre ganz persönlichen Lebensgeschichten zu erzählen – authentisch, empathisch, phantasievoll, spannend, unterhaltsam und unverwechselbar. Das ist keine geringe Kunst und Clemens Berger gelingt dieses Kunststück ein ums andere Mal. Leser, die etwas über Liebe und Sexualität, Kapitalismus und Gerechtigkeitsfragen, Heimat und Fremde, Leben und Tod, Provinz und Identität, Fußball und Politik, Subkulturen und Philosophie erfahren wollen, sind bei Clemens Berger bestens aufgehoben. Berger beweist mit seinen Büchern auf überzeugende Art und Weise, dass man skurrile Plots, große Fabulierfreude, leise Töne und treffsichere Gesellschaftskritik unter einen literarischen Hut bringen kann.

Vom richtigen Leben im falschen

2005 veröffentlicht der damals 26-jährige Clemens Berger bei Skarabäus sein Romandebüt „Paul Beers Beweis“. Die anspruchsvolle Aufgabe von drei sich ineinander verschränkenden Leben zu erzählen und fast beiläufig die großen Fragen „Wer bin ich?“ und „Was hätte sein können, wenn …“ zu beantworten, meistert Berger mit Bravour. Wie auch die literarische Beweisführung, dass es doch ein richtiges Leben im falschen geben kann. Josef Kelemen ist seiner selbst überdrüssig geworden. Der Tod seiner Frau Marianne und die damit verbundenen Ereignisse haben ihn aus der Bahn geworfen. Er will nicht mehr der ehemalige Hausbesitzer, Setzer und unglückliche Witwer Josef Kelemen aus Oberwart sein, lässt seinen Namen ändern und lebt alsbald als Franz Schwarz in Wien. Als Franz Schwarz besucht er einen AMS-Umschulungskurs, wird als eingefleischter Fußballfan zum Kneipenstammgast und findet im melancholischen Privatgelehrten Paul Beer einen an seiner skurrilen Lebensgeschichte interessierten Freund. Mit wieviel erzählerischem Geschick und mit wieviel Lust an der Situationskomik Berger hier die verschiedenen Lebensläufe miteinander verbindet und ineinander verschränkt, erstaunt ebenso wie Bergers besondere Fähigkeit, die erzählte Wirklichkeit – und sei sie noch so zugespitzt und grotesk – ganz nachvollziehbar erscheinen zu lassen. „Vielleicht war es diese Unsicherheit, wer man denn eigentlich sei, weil soviel Interessantes in einem steckte, die Beer an Schwarz gefiel“.

Paul Beer vertieft sich in das Leben von Franz Schwarz beziehungsweise Josef Kelemen und taucht immer weiter in dessen Welt ein. Beide, Paul Beer und Franz Schwarz, sind auf der Suche – nach Glück, Heimat und einem Gefühl der Vertrautheit. Ein Gefühl, das Paul Beer sonst nur noch bei der von ihm angehimmelten Antiquarin Ursula Steiner findet. Auch sie ist fasziniert von der Geschichte des Franz Schwarz, der – geplagt von realen Ängsten und inneren Dämonen - seine Josef Kelemen-Vergangenheit Schritt für Schritt abzustreifen versucht. Mit seinem ausgeklügelt konstruierten und mit narrativer Hintergründigkeit überzeugenden Debütroman „Paul Beers Beweis“ bewies Clemens Berger, dass er sein (Erzähl-)Handwerk versteht und auch vertrackte Geschichten mit Witz und Verve erzählen kann. Zwei Jahre danach, 2007, überraschte Berger damit, dass er auf die feine literarische Klinge verzichtete und mit seinem zweiten Roman „Die Wettesser“ dem Leser eine skurril-plakative Groteske mit grob-holzschnittartiger Figurenzeichnung vorlegte.

Das große Fressen

„Die Welt ist verrückt, dachte er“, so lautet der letzte Satz in „Die Wettesser“. Und um Verrücktheiten, Fehlentwicklungen und groteske Auswüchse und Abgründe geht es auch in Bergers zweitem Roman. Seine Romanprotagonisten sind einerseits – das Zitat des Internationalen Wettessverbandes, „Competitiv eating is among the most diverse, dynamic and demanding sports“, ist dem Roman als Motto vorangestellt – auftrainierte Fress-Athleten, die Hot Dogs, Nudeln und Knödel in sich hineinstopfen, bis sie das Verschlungene später verdaut oder unverdaut über unterschiedlichste Wege wieder ausscheiden: „… die Nudeln, die Sauce, alles brach aus ihm heraus, schnelle, starke Stöße, denen Ed keinen Einhalt mehr zu gebieten vermochte. Er hielt sich noch die Finger vor den Mund, hörte Schreie ringsum, Kreischen, die Finger wurden zum Sieb, es spritzte in alle Richtungen.“ Gegen diese Art der Völlerei und des Fleischkonsums – „eine perverse Vertilgungsshow“ – treten engagierte junge Tierschützer auf. Die Gegenüberstellung der japanischen und amerikanischen Fress-Athleten und der fanatischen Tierliebhaber mit Hang zum Extrem-Veganismus dient Berger nicht nur, dem Leser menschliche Unzulänglichkeiten und aus dem Ruder laufende Entwicklungen in einer höchst vergnüglichen literarischen Tour de Force vorzuführen, sondern auch davon zu erzählen, wie Extrempositionen aufweichen und zu bröckeln beginnen, wenn Vernunft und zwischenmenschliche Töne ihre Wirkkraft entfalten. Obwohl sein zweiter Roman „Die Wettesser“ nicht die Qualität seines Debütromans „Paul Berrs Beweis“ erreichte, bestätigte auch dieses Buch, dass es sich bei Clemens Berger um ein außerordentliches Erzähltalent handelt.

Das Streichelinstitut

2010 wechselte er mit „Das Streichelinstitut“ nicht nur den Verlag (das Buch erschien bei Wallstein), sondern auch wieder die literarische Tonlage. Nachdem er quasi mit der literarischen Axt in die skurrile Welt der Wettesser und Tierschutz-Fanatiker eingetaucht war, erzählt er in „Das Streichelinstitut“ mit geschmeidigem Charme und bezaubernder Leichtigkeit die Geschichte von Sebastian Horvath, der sich im Verlauf des Romans vom überzeugten Antikapitalisten und Langzeitstudenten zum „Lebensberater“ mit Gewerbeschein und überaus erfolgreichen „Unternehmer des eigenen Ich“ entwickelt. Mit einer gelungenen Mischung aus Tiefgründigkeit und Witz verknüpft Berger Entwicklungsgeschichte, Generationenporträt, Bobo-Satire und Gesellschaftskritik zu einem vergnüglich zu lesenden Roman mit zahllosen amüsanten Dialogen. Berger führt seinen Romanhelden Sebastian Horvath als liebenswerten Taugenichts und Lebenskünstler ein, der sich als Ghostwriter für Philosophie-Doktoranden verdingt, während er die eigene Dissertation links liegen lässt. Seine Freundin, die Philosophiedozentin Anna, ist von der Sanftheit seiner Hände begeistert – „Du könntest reich werden damit!“ – und überzeugt Sebastian davon, um einen Gewerbeschein als „Lebensberater“ anzusuchen und ein „Streichelinstitut“ zu eröffnen.

Sebastian nennt sich nun Severin und die Institutsgründung erweist sich nicht nur als gute Idee, sondern wird sehr rasch zum realen Erfolgsmodell. Ein offenbar tatsächlich bestehendes „allgemeines Streicheldefizit“ sorgt für einen unerwarteten Run auf das Institut, der aber Sebastian/Severin rasch zu überfordern beginnt. Horkheimer, Adorno, Foucault – er hat sie alle gelesen und tut sich zunehmend schwer, das in seiner erfolgreichen Profession als Berufsstreichler zu verleugnen. Ist seine Zielgruppe doch vor allem die „desillusionierte Mittelschicht, das traurige kulturell deklassierte Bürgertum“, das er so gerne als „Lumpenbourgeoisie“ bezeichnet. Seine innere Verweigerungshaltung wird von Tag zu Tag stärker und stellt für ihn eine große Belastungsprobe dar. Nur die interessanten Frauenbekanntschaften – ob es sich um die faszinierende Ungarin Esther handelt oder um die elegante und wunderschöne Frau Doktor Fischer – lassen Severin Horvath weiterstreicheln. Clemens Berger besitzt das seltene Talent, Komödien wie Tragödien zu erzählen und Tragödien wie Komödien erscheinen zu lassen. In seiner 2013 veröffentlichten Novelle „Ein Versprechen von Gegenwart“ nähert er sich mit einfühlsamer Stimmigkeit einem der sogenannten großen Themen der Literatur: Der Liebe. „Über die Liebe kann ich nichts sagen. Darum schreibe ich ja darüber.“ Das sogenannte Unsagbare einer großen Liebe steht im Zentrum dieses Buches.

Im Hier und Jetzt

Clemens Berger erzählt in dieser Novelle, wie aus einer Amour Fou eine Liaison Dangereuse wird und sich daraus eine große romantische Liebe entwickelt. Irina, aus Russland stammende „Wildkatze“, und Löwe, eloquenter, aber selbstverliebter Schauspieler, leben völlig im Hier und Jetzt, ohne Gedanken an ein Morgen, abseits des Alltags, ohne weiterführende Überlegungen was folgen könnte. „Für mich zählt die zweite Welt, welche die erste in Stillstand versetzt, zumindest für eine kurze Zeit, wenn das Gehirn auf Urlaub, der Baum vor dem Fenster ein Baum, die Musik aus den Boxen Musik, der nächste Tag der nächste Tag ist, wenn man anders spricht, dem anderen näher ist – oder beinahe so weit entfernt wie davor“ – Löwe ist die Brüchigkeit und Vergänglichkeit dieser Liebe bewusst. Und doch versucht das Liebespaar, das so neugierig aufeinander ist und so lustvoll lebensbejahend, diese Liebe zu leben. „Beim Sprechen blickten sie einander mit einer Selbstverständlichkeit in die Augen, die nichts mit dem Forschenden, Schmachtenden, Abwägenden, Überzeugenwollenden dieser zu tun hatten, die sich ihrer möglicherweise gemeinsamen Sache noch nicht sicher sind.“ Irina und Löwe sind sich sicher – für den Moment. Clemens Berger versteht es, Stimmungen aufzubauen und so zu erzählen, dass auch eine ganz außergewöhnliche Liebe wie die von Irina und Löwe glaubwürdig erscheint und den Leser in ihren Bann zieht.

Im Jahr des Panda

Nachdem sich Berger in der Novelle „Ein Versprechen von Gegenwart“ stimmig-genuin dem Thema Liebe genähert hatte, standen drei Jahre danach in seinem ersten bei Luchterhand veröffentlichten Roman „Im Jahr des Panda“ ganz andere Themen im Mittelpunkt der literarischen Betrachtung. Irgendwann – mit 30, 40, bei manchen auch erst mit 50, kommt die Erkenntnis, dass nicht alle Hoffnungen, zu denen man sich als 20-Jähriger berechtigt fühlte, eingelöst worden sind. Fragen wie: Welche Bedeutung hat Geld? Was ist Arbeit? Was ist Glück? Machen Arbeit und Geld glücklich? Wie wichtig sind einem Freiheit und Unabhängigkeit? rücken in den Mittelpunkt des Denkens und führen schließlich zur alles umfassenden Frage: Gibt es ein richtiges Leben im falschen? Auch die Protagonisten in „Im Jahr des Panda“ stellen sich diese Frage und die Suche nach Antworten führt sie um die halbe Welt – von Wien über Neapel bis Chengdu. Dieser Roman überzeugt durch seine ausgeklügelte Konstruktion und seine dramaturgische Dichte. Wie gekonnt Berger hier die Erzählstränge von vier Romanprotagonisten miteinander verknüpft und zusammenführt, ist ebenso beeindruckend wie die stimmige Verknüpfung von unterschiedlichsten Themen wie Kapitalismuskritik, Kunstmarkt, Sinnsuche, Liebe, Freundschaft, Fernweh und das Mensch-Tier-Verhältnis.

Der Leser lernt das Paar Pia und Julian kennen – sie befüllen Bankomaten mit frischen Geldscheinen, bis sie eines Tages ihre eigenen Taschen damit füllen und über Südeuropa und Nordafrika in den Fernen Osten fliehen. Pias Mutter ist Tierpflegerin in Schönbrunn und wird als „ruhig, bescheiden und schüchtern“ beschrieben. Durch die Geburt eines Pandabären im Zoo gerät sie als DIE Bezugsperson für den Pandasäugling und dessen Mutter in den Fokus der Öffentlichkeit. Der vierte Romanprotagonist, der Maler Kasimir Ab, ist durch seine Darstellung von Händen berühmt und reich geworden. Er führt jedoch eine Parallelexistenz als anarchischer „Unbekannter Künstler“, der zum Beispiel das Haus des Meeres mit dem Bild eines riesigen 500 Euro-Geldscheines bemalt. Als er seine Entführung durch den „Unbekannten Künstler“ fingiert, verliert er die Kontrolle über sein Vexierspiel und verstrickt sich in allerlei Ungemach. Mit dem Roman „Im Jahr des Panda“ war Clemens Berger ein vielstimmiges Mehrgenerationen-Porträt gelungen, das seine Protagonisten im Spannungsfeld zwischen individuellen Lebensentwürfen, konventioneller Alltagsroutine und rebellischem Aufbruch zeigt. Wieso Berger der ganz große Erfolg bei Kritik und Publikum trotzdem versagt blieb, ist rätselhaft. Ist es die unberechenbare Themenvielfalt seiner Bücher, der oftmalige Verlagswechsel oder die Tatsache, dass er sich Zeit lässt mit dem Schreiben? Auch mit dem 2020 im Residenz Verlag (Berger hatte wieder einmal den Verlag gewechselt) erschienenen Roman „Der Präsident“ erwies er sich als meisterhafter (Geschichten-)Erzähler.

Humor und Herzenswärme

Man kann den Roman „Der Präsident“ als semibiographischen Bericht aus dem Leben eines Doppelgängers lesen. Aber damit wird man diesem ebenso witzigen wie tiefgründigen, melancholischen wie spannenden, leisen wie tiefgründigen Roman nicht wirklich gerecht. Denn Clemens Berger lag nichts ferner, als mit „Der Präsident“ eine Art Schlüsselroman zu schreiben und damit diffuse Schlüssellochsehnsüchte der Leser zu befriedigen. Jay Immer ist der Sohn burgenländischer Einwanderer, lebt als Polizist in Chicago ein demütig-beschauliches Dasein in glücklicher Durchschnittlichkeit – bis seine Frau Lucy ihn ohne sein Wissen zu einem Casting als Ronald Reagan-Double anmeldet. Aufgrund seiner frappierenden Ähnlichkeit mit Reagan gewinnt Immer, heuert bei einer Agentur an und mimt den Präsidenten bei Autohaus-Messen, Shoppingmall-Eröffnungen und Burger-Wettessen. „Ich bin ein Polizist, der einen Schauspieler spielt, der einen Präsidenten spielt“, meint das Ronald Reagan-Double Jay Immer einmal.

Seine Geschichte beruht auf der wahren Geschichte des ebenfalls gebürtigen Burgenländers Julius „Jay“ Koch, der 25 Jahre lang als Ronald Reagan-Double agiert hatte. Berger hat Koch in dessen letzten Lebensjahren in den USA besucht und sich seine Geschichte erzählen lassen. Clemens Bergers gelungener Kunstgriff besteht darin, dass er seinen Romanhelden Jay Immer mit politischem Eigensinn und individuellen Überzeugungen ausstattet – was ihm nicht nur zum Vorteil gereicht, den Roman aber mit viel Situationskomik und großem Unterhaltungswert auflädt. Immers Einsatz für Umweltschutz, Friedensbewegung, Abrüstung und Arbeitnehmer-Rechte lässt ihn ins Visier von Agenten kommen, die dafür sorgen sollen, dass er sich wieder ans politische Drehbuch hält. Daraufhin nimmt Ronald Reagans politisch abtrünnige Tochter Patti Davis brieflich Kontakt mit Jay Immer auf: „Ich wünschte, mein Vater wäre zumindest hin und wieder mehr wie Sie. Machen Sie bitte weiter. Dieses Land braucht einen anderen Reagan. Ich verneige mich vor Ihnen.“ Diese außergewöhnliche Geschichte trägt den Kern für einen plakativen Kolportageroman in sich. Doch Clemens Berger entscheidet sich für die leisen Töne und feinen Nuancen – so ist sein Roman auch die Lebens- und Liebesgeschichte von Julius Koch beziehungsweise Jay Immer und seiner Frau Lucy. Das Leben von Lucy, seiner First Lady, wie sie von ihrem Mann Jay Immer liebevoll genannt wird, wird zunehmend von einer fortschreitenden Demenzerkrankung beeinträchtigt – ihr Mann spricht von „anlassbezogener Vergesslichkeit“.

Die virtuos ins Romanganze eingebaute Geschichte seiner Frau gibt Berger die Gelegenheit, seinen Romanhelden besonders menschlich und empathisch zu zeigen. „Der Präsident“ ist ein Roman voller Humor und Herzenswärme und der erneute Beweis dafür, dass es sich bei Clemens Berger um einen sanftmütigen Geschichtenerzähler handelt, dessen Bücher mit ausgefallenen Erzählideen und stilistischer Vielfalt zu überzeugen vermögen.

Foto: (c) Andreas Duscha