Heimo Mürzl

Heimo Mürzl

Veröffentlicht am 12.05.2023

Drei Doppelfragen an den „Bücherschau“-Rezensenten

1. Wie sind Sie zum Lesen von Büchern gekommen und welche Bedeutung haben Bücher in Ihrem Leben?

Über das Lesen von Kinder- und Jugendbüchern, deren Lektüre mich so faszinierte, dass sie mir bis heute präsent geblieben ist. Von Maria Pacolts Rübezahl-, Münchhausen- und Till Eulenspiegel-Bearbeitungen über Mark Twains "Die Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn" bis zu James Fenimore Coopers "Der letzte Mohikaner". Bücher sind verlässliche Begleiter, ein "Fenster zur Welt", bieten zugleich Information, Inspiration und Unterhaltung, sind mitunter aufregend und oft anregend und können auch kontemplativ wirken. In diesem Sinne haben sie eine sehr große Bedeutung in meinem Leben.

2. Wie sind Sie Rezensentin/Rezensent geworden und wie schätzen Sie diese Tätigkeit ein?

Am Ende meiner Studentenzeit aus Eigeninitiative und mit voller Überzeugung. Diese Art der intensiven Beschäftigung mit Büchern macht mir Spaß und ist ein Gewinn für mich und möglicherweise auch für ein paar weitere Menschen.

3. Welche Bücher sind für Sie persönlich besonders wichtig und welche Bücher würden Sie Freunden unbedingt zur Lektüre empfehlen und warum?

Albert Drach "Unsentimentale Reise", Agota Kristof "Das große Heft", Vladimir Nabokov "Lolita", Jan Wolkers "Türkischer Honig", Anthony Burgess "Clockwork Orange" und Wolfgang Herrndorf "Tschick". Diese Bücher haben mich berührt, verstört, haben Fragen aufgeworfen und Antworten gegeben und mich ein wenig klüger gemacht. Und wirken bis heute nach. Deshalb empfehle ich sie auch Freunden unbedingt zur Lektüre.

Das bin ich:

Heimo Mürzl, geboren 1962 in Friesach. Aufgewachsen im Oberen Murtal. Lebt in Graz. Schreibt über Literatur, Musik, Kunst & Künstler und Fußball.