Mario Reinthaler

Mario Reinthaler

Veröffentlicht am 12.05.2023

Drei Doppelfragen an den „Bücherschau“-Rezensenten

1. Wie sind Sie zum Lesen von Büchern gekommen und welche Bedeutung haben Bücher in ihrem Leben?

Für mich war Lesen schon immer eine Flucht aus der Realität, hinein in die Kreativität, Magie, Mystik, hinein in unbekannte Welten. Bücher sind für mich Lebensbegleiter - ohne Buch am Nachtkastl geht nicht, ohne Buch in den Urlaub, geht nicht, ohne Buch für unterwegs, geht nicht.

2. Wie sind Sie Rezensent geworden und wie schätzen Sie diese Tätigkeit ein?

Ich habe schon immer ein Faible für Geschichten gehabt und schon vor meiner beruflichen Tätigkeit in ÖGB Büchereiabteilung Rezensionen verfasst. Es macht einfach Spaß, eine Meinung zu einem Text zu verfassen, das Subjektive und das Objektive zu betrachten. Eine Rezension kann ein Wink sein, eine Richtung aufzeigen und natürlich eine Empfehlung abgeben - positiv wie negativ.

3. Welche Bücher sind für Sie persönlich besonders wichtig und welche Bücher würden Sie Freunden unbedingt zur Lektüre empfehlen und warum?

Bücher, die mir einer bestimmten Lebensphase untergekommen sind, die sind wichtig: Karl May, Jules Verne, Andrew Vachss, Edgar Allen Poe, Colm Toibin, John Grisham, Steven King, Jo Nesbo, Douglas Preston, Lincoln Child, Simon Beckett, Lee Child - stehen für mich alle für gute Unterhaltung, Spannung, Lesevergnügen. Don Winslow nicht zu vergessen, der in einer eigenen Liga schreibt…Empfehlen würde ich allen, die so ein bisschen nur eine Sicht der Dinge wahrhaben wollen: Jeremy Clarkson! Der ehemalige Top Gear Presenter und Journalist ist ein ganz besonderer Fall von Talent und radikalen Ideen. Er sagt, was er sich denkt, er schreibt, was er sich denkt - höchst vergnüglich, verstörend, irritierend und intelligent.

Das bin ich:

Ich habe 20 Jahre als Angestellter gearbeitet und über 20 Jahre nun als Selbstständiger mein Dasein gefristet. Dabei habe ich immer nur das gemacht, was mir auch Spaß machte und wo ich einen Sinn erkennen konnte. Als selbstständiger Sporttrainer habe ich meine höchste Zufriedenheit erreicht und mir auch einen gewissen Ruf und Status erarbeitet. Und jetzt stehe ich knapp vor meiner Pensionierung und auf diesen Lebensabschnitt freue ich mich auch schon sehr, dann habe ich wieder mehr Zeit zum Lesen, zum Reisen, zum Ich-Sein.